Artist statment:
Es kotzt, splittert und platzt. Wie viele Formen und Zustände kann ein Kopf annehmen, um auszudrücken, was in mir vorgeht? Und welche Funk-
tionen hat er auf dem Papier zu erfüllen, um eben anstelle von mir zu kotzen, zu splittern, zu platzen? Nie ist der Kopf nur er selbst; immer ist er
ganzer Körper, ganze Welt, ganze Lust und ganzes Leid. Der Tod in uns, der Schädel hinter jedem Gesicht.
Manchmal muss etwas in den Kopf hinein und manchmal muss etwas heraus. Dafür sind die Öffnungen da; aus denen schiesst es und sprudelt und
spritzt, und ich nehme es als Indikatoren für das, was wir Gefühle nennen. Und alles, was nicht kreischen, qualmen und heulen kann, das fliesst
halt durch den Leib in die Hand und über die Farbe aufs Papier.
Wie ich umgehe mit Wut, Hass, Liebe und Ohnmacht. Über die Ehrlichkeit, mir selbst gegenüber. Darüber, wie wichtig es ist, diese Dingen zu
zeigen, die uns alle betreffen.
das will ich zeichnen.