WhatsApp Erfolgsstorys
Erfolgsstorys von Kleinunternehmen
Erfolgsstorys von Kleinunternehmen aus Deutschland
Erik Reintjes hat 2016 als Universitätsstudent im Rahmen eines Klassenprojekts eine Webseite für das Geschäft seiner Mutter für antike Möbel und Farben in Regensburg designt. Obwohl diese ihr Ladengeschäft mittlerweile geschlossen hat, hat sich die Webseite zu einem modernen Familienunternehmen weiterentwickelt, das Erik mit seiner Schwester Astrid betreibt: MissPompadour GmbH – einem Onlineshop für qualitativ hochwertige Kreidefarben.
Kunden senden oft Fotos oder Videos des zu streichenden Raums oder Möbelstücks an MissPompadour. Das Team nutzt dann seine Inspiration, um in den mehr als 670 Farben von Pelikangrau bis hin zu Leuchtturmrot den perfekten Farbton zu finden, und sendet dem Kunden anschließend Links zu entsprechenden MissPompadour-Produkten.
Das Auswählen einer Farbe ist ein komplexer und zeitaufwendiger Prozess. Erik zufolge ist eine personalisierte Kommunikation entscheidend, um gewährleisten zu können, dass die besonderen Anforderungen jedes einzelnen Kunden erfüllt werden. Mit der wachsenden Nachfrage – aus ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz – entstand allerdings die Notwendigkeit, den Austausch mit den Kunden besser zu organisieren, da dieser Dutzende von Nachrichten im Verlauf vieler Tage umfassen kann. Aus diesem Grund hat Erik die Kommunikation seines Unternehmens im Mai 2018 von WhatsApp Messenger auf die WhatsApp Business App umgestellt.
Mittlerweile gehen bei MissPompadour jeden Monat zwischen 9.000 und 10.000 Bestellungen ein, und die WhatsApp Business App ist bei 30 Prozent dieses Volumens eine echte Unterstützung. Erik verwendet die Label-Funktion der App, um alle Chats mit Kunden – zwischen 120 und 200 täglich – nachzuverfolgen, und erklärt, dass das Unternehmensprofil Kunden direkt zur Webseite von MissPompadour leitet, auf der dann Ideen in Verkäufe umgewandelt werden.
Eine Kundin hat Farbe von MissPompadour gekauft, um ihre Küche zu streichen. Sie sagt, dass es toll war, sich per WhatsApp mit Erik und seinem Team zu verbinden. So konnte sie „Fotos schnell schicken und schnell eine Antwort bekommen“.
Zufriedene Kunden senden Erik oft Fotos ihrer frisch gestrichenen Räume. Er erzählt, dass diese Art einer persönlichen Verbindung sein Unternehmen definiert und einen großen Anteil daran hat, warum MissPompadour jedes Jahr über 100.000 Eimer Farbe verkauft. „Wir sind kein Onlineshop“, sagt er. „Wir sind eine Community mit einem Onlineshop.“
Nicht einmal die COVID-19-Pandemie kann sein Unternehmen bremsen. Tatsächlich floriert es. Durch die kontaktlosen Bestellmöglichkeiten blieb MissPompadour geöffnet, und Erik gibt an, dass der Umsatz um 40–60 % gestiegen ist.
Erik plant, sein Projekt der virtuellen Farbe – und die durch alle möglichen Farbtöne geeinte Community – auf ganz Europa auszuweiten. Und mit der WhatsApp Business App, mit der seine Kunden „nicht das Gefühl haben, mit einem Unternehmen zu sprechen“, sondern mit einem Freund, kann er Vertrauen für MissPompadour aufbauen – mit jedem Anstrich ein Stück mehr.